4. Zug: Ausfahrt nach Freyburg

Unsere diesjährige Ausfahrt führte uns am 12.10.2013 in die Jahn-, Wein-, und Sektstadt Freyburg an der Unstrut.
Das erste Ziel war die Zeddenbacher Mühle, in welcher schon seit 1200 Jahren Mehl gemahlen wird. In diesen 1200 Jahren wurde die Mühle auch mehrfach Opfer von Bränden, wurde jedoch stets wieder aufgebaut.
Die einzige noch betriebene Wassermühle an der Unstrut, befindet sich mittlerweile in dritter Generation im Besitz der Familie Schäfer.
Hauptabnehmer des  kalt gemahlenen Mehls, sind ca. 30 Bäckereien in einem Umkreis von 40 km. Zusätzlich werden im angeschlossenen Hofladen neben dem Mehl weitere Bioprodukte zum Verkauf angeboten.

Zum Mittag im Hotel Rebschule wurden wir vom Bürgermeister der Stadt Freyburg,
Herrn Udo Mänicke, herzlichst begrüßt. Er gab uns einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt Freyburg und deren Umgebung.

Der Höhepunkt der Ausfahrt war der Besuch in der historischen Rotkäppchen Sektkellerei.
Bei einem Rundgang, der am 26. September 1865 durch die Brüder Moritz und Julius Kloss sowie deren Freund Carl Foerster gegründeten Kellerei, erfuhr man interessante Details zur Geschichte des Hauses, sowie den Prozess der Sektherstellung vom Cuvée über die Flaschenabfüllung bis zum Verschluss mit der roten Kappe. Das größte geschnitzte Cuvéefass Deutschlands, aus 25 Eichen erbaut, fasst 120.000 Liter und steht ebenfalls in der Sektkellerei.
Nachdem sich auch ein Kamerad durch die Öffnung eines Fasses in dessen Inneres wagte, ging es zur Sektverkostung. Durch hohes Fachwissen und eine humorvolle Erläuterung, wurden uns die verschiedenen Sektvariationen näher gebracht. Bevor wir aber den ersten Sekt genießen konnten, köpften drei Kameraden je eine Flasche traditionell mit einem Säbel.

Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Naumburg, zur Besichtigung des Domes und ließen den Tag mit einem deftigen Abendbrot im Landgasthof Löbichau ausklingen.

Bedanken möchten wir uns hiermit noch einmal bei unserem Fahrer Jürgen Landgraf, sowie Udo Mänicke, Bürgermeister der Stadt Freyburg, für die freundliche Unterstützung bei der Organisation, welche dafür sorgte, dass diese Ausfahrt unvergesslich wurde.