Aus der Kolumne „Quo vadis deutscher Brandschutz“, verfasst von
Dipl. – Ing. Dirk Aschenbrenner, Direktor der Feuerwehr Dortmund:
„Schutz von Leben sowie Gesundheit ist eine der vornehmsten Aufgaben des Staates und ein sehr hohes gesellschaftliches Gut.“
Dieses Zitat beschreibt sehr genau das oberste Ziel der Feuerwehren in Deutschland, so natürlich auch in Meerane. Um diese Herausforderung erfolgreich zu bewältigen, bildeten die Dienste des ersten Halbjahres 2014 eine sehr gute Basis.
In zugübergreifender Zusammenarbeit mit den anderen Löschzügen der FF Meerane,
konnte von den Mitgliedern des IV. Löschzuges in Theorie und Praxis vorhandenes Wissen aufgefrischt, als auch neues Wissen erworben werden.
Dazu zählten u.a. das richtige Vorgehen bei Schornsteinbränden, die Handhabung neu beschaffter Brechwerkzeuge (genannt „Halligan – Tool), die korrekte Absicherung und Ausleuchtung von Einsatzstellen, für PA – Kräfte die Rettung von im Atemschutzeinsatz verunfallter Kameraden und für Mitglieder der Fachgruppe Absturzsicherung die intensive Ausbildung im Umgang mit den entsprechenden Gerätesätzen.
Komplettiert wird diese Auswahl an genannten Ausbildungsthemen durch sich turnusmäßig wiederholende „Grundlagendienste“, beispielsweise die Feuerwehrdienstvorschrift 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ oder Gerätekunde an den Fahrzeugen der FF Meerane.
Alle Ausbildungsthemen sind dabei inkrementell, dass heißt das während der theoretischen Winterdienste erworbene Wissen, wird im Sommer praktisch demonstriert, geübt und gefestigt, sodass es im Ernstfall so routiniert wie nur möglich abgerufen werden kann.
Abgerundet wurde das erste Halbjahr 2014 durch die kameradschaftspflegenden Teile der Dienste, ebenso wie einige gesonderte Kameradschaftsabende im privaten Bereich.