Nach drei Jahren ohne eine offizielle Variante unseres Knutfestes zum Beginn des neuen Jahres, entschlossen wir uns im vergangenen Jahr, im Januar 2014 eine neue Version unseres Knut zu wagen.
Durch den Abriss des ehemaligen Schützenhauses und den darauf folgenden Neubau des Discountmarktes auf dem oberen Teil des Schützenplatzes, stand uns kein Platz für ein großes Feuer mehr zur Verfügung.
Es musste eine andere Variante der Weihnachtsbaumverbrennung gefunden werden
Durch die Erfahrungen der zwischenzeitlich im engen Kreis der Vereinsmitglieder gefeierten Knutfeste, bestärkt, wollten wir eine Neuauflage probieren.
Das neue Knut sollte gemütlich, nicht kurzweilig und neu werden.
Überraschenderweise war bereits zu Beginn der Veranstaltung ein Großteil der ca. 200 – 250 Besucher zum Schützenplatz gekommen und es bildete sich an der Versorgungsstrecke eine sich bis gegen 19:00 Uhr nicht abreißende Schlange um sich mit Roster, Steaks, Glühwein oder warmen Orangensaft zu versorgen.
Unser Wehrleiter, Kamerad Kai Götze ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich um die Verbrennung der weit mehr als 80 Bäume zu kümmern.
Den überwiegenden Teil der Bäume hatten wir bereits im Laufe der vergangenen Woche eingesammelt und bereitgestellt. Nicht wenige Besucher brachten jedoch auch ihren Baum persönlich zur Veranstaltung mit.
Bei der Premiere des Weihnachtsbaum-Weitwurf-Wettbewerbes hatten sich nach zögerlichen Teilnehmermeldungen im Laufe des Wettbewerbes doch noch 22 Wettkämpfer gemeldet. Unter dem Jubel der ca. 100 Zuschauer am Rande der Plattenstraße, wurde so manche Wurftechnik vom Erfolg gekrönt. Unter den 22 Teilnehmern waren auch drei weibliche Weitwerferinnen, welche ihren männlichen Konkurrenten auch eine harte Konkurrenz boten und diesen in nichts nachstanden.
Als bester Werfer konnte sich der Feuerwehrkamerad Matthias Hartmann mit einer Weite von 5,70 m auszeichnen. Die Plätze 2 und 3 folgten knapp mit den Weiten von 5,55 m und 5,10 m.
Insgesamt waren wir also sehr zufrieden mit dieser gelungenen Veranstaltung, was auch die eine oder andere Äußerung von Besuchern noch am gleichen Abend bestätigt. Auch hatte es der Wettergott bis kurz nach 19:00 Uhr gut mit uns gemeint. Trotz des dann einsetzenden Regens blieben bis zum Veranstaltungsende kurz nach 20:00 Uhr noch einige hartgesottene Gäste, welche sich einen relativ trockenen Platz zum Genießen der gereichten Speisen und Getränke sichern konnten.
In den nächsten Wochen werden wir nach Auswertung des veragnenen Knut, die Entscheidung über eine Fortführung im nächsten Jahr treffen.
Im folgenden einige Bilder, welche dankenswerter Weise auch von proPicture zur Verfügung gestellt wurden.