Seit einer Woche hatte der Sommer Deutschland im Griff, sodass der Dienst der Kameraden am vergangenen Freitag, bei fast 28° im Schatten unter nahezu „realistischen“ Bedingungen stattfand.
Erneut war die FwDv3 Thema des Abends. Dieses Mal jedoch mit einer Besonderheit: zwischen Wasserentnahmestelle und „Brandort“, befand sich ein Hindernis in Form eines Zauns. Dieses galt es von Angriffs – und Wasser -, bzw. Sicherheitstrupp, jeweils unter PA, mit Hilfe zweier Steckleiterteile zu überwinden um die Brandbekämpfung mittels eines C-Rohres vorzunehmen.
Die Wasserversorgung erfolgte über das durch die Niederschlagsmenge der vorangegangenen Wochen gut gefüllte Regenrückhaltebecken, mittels der Heckpumpe des HLF 10/6. Unterstützung, besser gesagt Rückendeckung, erfuhren die Kameraden des vierten Löschzuges, von den Kameraden des dritten Löschzuges, welche gleichzeitig Wenderohr des TLF 16, tragbaren Monitor des LF20/16 sowie 2 C – Rohre unter Atemschutz vornahmen.
Das fiktive Feuer war nach ca. 30 Minuten unter Kontrolle, doch aufgrund der trockenen Bodenverhältnisse und damit verbundenen „Gefahr“ eines erneuten Aufflammens, wurden die „Nachlöscharbeiten“ großzügiger und großflächiger als sonst üblich durchgeführt. Das dabei auch einige Kameraden nass wurden, war unter den gegebenen Umständen eine willkommene Erfrischung.
Gegen 21 Uhr konnten alle Kameraden die „Einsatzstelle“ verlassen, um, nachdem Fahrzeug und Gerät wieder einsatzbereit gemacht wurden, sich mit selbst geschlachteten Lammrostern aus der Geburtstagsrunde eines Kameraden zu stärken.